25.05.2021Typisch für unser Land

Warum wir auf den Südtiroler Speck g.g.A. stolz sein können.  

 

Wer ihn einmal probiert hat, dem bleibt er im kulinarischen Gedächtnis: der Südtiroler Speck g.g.A. ist unverwechselbar im Geschmack und im Aussehen. Kaum ein anderes lokales Produkt ist so eng mit seiner Herkunft verbunden, wie diese traditionelle Köstlichkeit – und er wird gerne mit anderen geteilt. Bestimmt haben Sie selbst schon mal erlebt, wie aus Freude über den Überraschungsbesuch der Südtiroler Speck kurzerhand als Marende auf den Tisch kommt. In dünne Stifte geschnitten, vielleicht mit einem Stück Schüttelbrot und einem Glas Wein dazu, wird aus dem spontanen Zusammensein ein heiterer Genussmoment.

Früher aus der Notwendigkeit heraus entstanden, Fleisch haltbar zu machen, ist der Südtiroler Speck g.g.A. heute Qualitätsbotschafter eines Landes, wo Präzision und Gelassenheit sich nicht ausschließen, wo die Begegnung der Kulturen Neues entstehen lässt. Die überlieferte Herstellungsmethode ist Zeugnis dieser alpin-mediterranen Verschmelzung. Während nördlich der Alpen der Rohschinken durch Räuchern haltbar gemacht, wird er in den mediterranen Ländern hingegen durch Trocknen an der frischen Luft auf eine lange Lagerung vorbereitet. Der Südtiroler Speck vereint beide Methoden gekonnt miteinander: er wird traditionell nur wenig geräuchert, um dann in der frischen Bergluft zur Spezialität zu reifen.

 

Originale Marende mit Südtiroler Speck g.g.A

 

Das Geheimnis seines Geschmacks liegt aber in der typischen Gewürzkruste verborgen. Hinter der Gewürzmischung steckt ein fein abgestimmtes Zusammenspiel von Lorbeer, Rosmarin und Wacholder, wenig Salz und Pfeffer. Manchmal kommt ein Hauch Knoblauch, Koriander oder Kümmel dazu. Wie genau die Rezeptur lautet, ist ein streng gehütetes Familiengeheimnis, das von Generation zu Generation in den Produktionsbetrieben weitergegeben wird. Das macht die Hersteller von Südtiroler Speck g.g.A. zu Bewahrern einer langen Tradition und zu Hütern der garantierten Qualität: Denn erst wenn alle Richtlinien und alle Kontrollen bestanden sind, darf der Südtiroler Speck g.g.A. sich auch so nennen – und wir ihn stolz unseren Gästen zur Marende auftischen.