Südtiroler Speck g.g.A. jenseits der Grenzen
Es ist nicht leicht, Produkte mit Qualitätssiegel zu finden, aber dank der Einhaltung traditioneller Herstellungsmethoden ist der Südtiroler Speck g.g.A. ein handwerkliches Produkt, das seinen Erfolg der Regel „wenig Salz, wenig Rauch und viel frische Luft“ verdankt. Die sorgfältige Auswahl der Rohstoffe und die strengen Kontrollen in den verschiedenen Produktionsphasen haben dem Südtiroler Speck das Qualitätszeichen „Südtiroler Speck g.g.A.“ eingebracht und zu einer stetig steigenden Nachfrage aus dem Ausland geführt.
Zunächst ist es interessant zu wissen, dass 67,7 % der Produktion von Südtiroler Speck g.g.A. in Italien verkauft werden, hauptsächlich in Südtirol, aber auch in anderen nördlichen Regionen bis in den Süden. Außerhalb Italiens wird Südtiroler Speck g.g.A. vor allem nach Deutschland exportiert, das den wichtigsten Exportmarkt darstellt. Der weltweite Exportanteil ist jedoch am beeindruckendsten. Südtiroler Speck g.g.A. erreicht einen Exportanteil von 32,5 % und ist damit eine der meistexportierten Wurstwaren der Welt. Neben Deutschland findet er seinen Weg in die Küchen Frankreichs, der Schweiz, Österreichs, Belgiens, Großbritanniens und der USA.
Seine wachsende Beliebtheit hat dazu gebracht, dass jedes Jahr zahlreiche gastronomische Veranstaltungen stattfinden, um diese Südtiroler Spezialität in spektakulären Naturkulissen zu feiern. Der Herbst kündigt sich mit dem Speckfest an. Dieses Jahr findet es am 28. und 29. September am Kronplatz statt. In diesem Freilichtmuseum stehen lokale Spezialitäten und Live-Musik im Mittelpunkt. Weitere Gelegenheiten, den Speck mit Menschen aus aller Welt zu genießen, bieten der „Specktag“ und der „SpeckAperitivo“, der jeweils im Winter und im Frühling stattfindet.