28.02.2022Neuer Präsident, bewährte Strategie

Festigung der Marke weiterhin im Fokus 

 

In der jährlichen Mitgliederversammlung des Südtiroler Speck Konsortiums, die kürzlich im historischen Merkantilgebäude in Bozen stattgefunden hat, blickten die Mitglieder auf das vergangene Jahr zurück und stellten die Weichen für die Zukunft. Dabei wurde Paul Recla zum neuen Präsidenten des Südtiroler Speck Konsortiums gewählt. Er vertritt für die nächsten Jahre die Interessen der 28 Südtiroler Speck Produzenten.

 

Der Beginn des Jahres 2021 stand ganz im Zeichen der Corona–Situation: 2021 konnte man mit einem Anteil von 43,1 %, den höchsten Anteil von Südtiroler Speck an der Gesamtproduktion aller Zeiten verzeichnen. Die Gesamtproduktion 2021 ist hingegen zum dritten Mal in Folge rückläufig. „Der Markt verlangt auch in Krisenzeiten ein Qualitätsprodukt mit strikten Qualitätsvorgaben, wie dem Südtiroler Speck g.g.A.“, betonte der Präsident des Südtiroler Speck Konsortiums Paul Recla bei der Mitgliederversammlung. Für ihn bleiben die Kernthemen des Südtiroler Speck Konsortiums im Fokus: “Wir sind bemüht, die Produktqualität des Südtiroler Speck g.g.A. konstant zu verbessern, die Bekanntheit der Marke „Südtiroler Speck“ durch effiziente Maßnahmen weiter zu steigern und die Marke vor Missbrauch zu schützen.“

 
Das Südtiroler Speck Konsortium hat einen neuen Präsidenten

 

Rückblick Geschäftsjahr 2021

66,3% der Produktion wurde in Italien abgesetzt, ein Großteil davon in Südtirol selbst. Wichtigster Exportmarkt ist Deutschland (28,9%), wo sich der Absatz auch in den letzten Jahren konstant gezeigt hat. Weitere Exportmärkte sind die USA, Frankreich, Schweiz und Österreich. Im Jahr 2021 hat vorgeschnittener Speck am besten den Bedürfnissen der modernen Konsumenten entsprochen. Durch die Corona-Pandemie hat sich dieser Trend verstärkt und weiter stabilisiert. Hinzu kommt, dass die Haushalte immer kleiner werden und besonders kleine Verpackungseinheiten überdurchschnittlich wachsen. 2021 wurden 41% von Südtiroler Speck g.g.A. als Stückware verkauft, 21% als ganze Hammen und 38% als Fächerware, was einem Zuwachs von 3% im Vergleich zu 2021 entspricht. Im Vergleich zu 2019 wurde ein Zuwachs von 20% der Fächerware registriert. Besonders beliebt sind Verpackungseinheiten zu 90g, 125g und 150g; die 100 -g-Packung bleibt jedoch die am meisten nachgefragte Verpackungstypologie mit 28,2 Millionen verkauften Verpackungen.