Die Anleitung zum Genuss des Südtiroler Specks
Die goldene Regel, wenn man Speck genießen möchte, lautet wie folgt: Die richtige Vorbereitung ist die halbe Miete, wenn man den Speck in vollen Zügen genießen möchte. Als erstes stellt sich die Frage: Welchen Speck kaufe ich? Am besten greifen Sie auf einen Südtiroler Speck g.g.A. zurück, der aus wertvollen Rohstoffen von höchster Qualität produziert und nach traditionellen Methoden hergestellt wird. Leicht erkennbar ist er dank seinem Logo mit grünem Trägersteig – die Garantie für Produkte mit Südtiroler Qualität.
Mit dem richtigen Speck in der Einkaufstüte geht es nach Hause und ans richtige Schneiden. Wie schneide ich den Speck richtig, mit der Aufschnittmaschine oder mit dem Messer? Breite Scheiben, Streifen oder Würfel? Soll die Gewürzkruste entfernt werden? Darauf gibt es keine richtigen oder falschen Antworten, allerdings ist diese Wahl entscheidend für die Konsistenz beim Essen und den Geschmack.
Nach Südtiroler Tradition soll der Speck mit der Hand in Streifen geschnitten werden. Dennoch gilt: Die Geschmäcker sind verschieden und es gibt sicherlich auch Speckliebhaber, die breitere Scheiben bevorzugen. Der Südtiroler Speck g.g.A. entfaltet sein Aroma am besten, wenn er dünn aufgeschnitten und bei Zimmertemperatur gegessen wird. Bei der Verkostung eines Streifens entfaltet sich der Geschmack während des Kauens langsam im Mund. Wenn Sie hingegen eine dünne, größere Scheibe, die mit der Aufschnittmaschine geschnitten wird, verkosten, dann entfaltet sich der Geschmack rascher.
Achtung: Auch die Richtung spielt beim Schneiden eine Rolle: Der Speck muss gegen die Faser geschnitten werden, andernfalls ist er von der Konsistenz her gummiartig und nicht leicht kaubar.
Der Südtiroler Speck ist nicht nur der ideale Begleiter für die Marende oder den Aperitif, sondern auch ein Multitalent in der Küche. Je nach Rezept ist ein anderer Schnitt empfehlenswert. So benötigt es für die Zubereitung der traditionellen Knödel Speck, der in kleine Würfel geschnitten wird. In Salaten wie dem „Salat mit Rucola und Apfel Granny Smith“ oder dem „Feigensalat mit Hartkäse und Balsamico-Creme“ präsentiert er sich am besten, wenn er in breite, dünne Scheiben geschnitten wird. Um Vorspeisen wie dem „Lauchrisotto mit Südtiroler Speck g.g.A.“ oder der Südtiroler Version der Carbonara den richtigen Schliff zu verpassen, sollte der Speck in Streifen geschnitten werden. Hätten Sie es gewusst? Selbst ausprobieren und genießen.