Die Nachhaltigkeits­strategie von Südtiroler Speck g.g.A.

Diese Maßnahme umfasst eine vertiefende und systematische Auseinandersetzung mit dem Thema Tierwohl in den kommenden Jahren. Dazu soll ab 2024 und in den Folgejahren eine nächste Recherche stattfinden, die als Basis zur Einführung eines geregelten und überprüfbaren Tierwohlstandards für das Südtiroler Speck Konsortium dient.

Beitrag zu den SDGs (Sustainable Development Goals)

Es gilt, die Qualitätsstandards des Südtiroler Specks in Bezug auf Produktionssicherheit, Gesundheit und Konsumentenbelange kritisch zu überprüfen und bei Bedarf anzupassen. Dabei werden neue Qualitätsmaßstäbe festgelegt, bewertet und gegebenenfalls eingeführt. Besonders im Fokus steht die ganzheitliche Verwertung des Schweins, wobei die traditionelle Verarbeitung der Teilstücke weiterhin hohe Priorität hat. Unser Ziel ist es, eine Produktlinie zu entwickeln, die noch höhere Qualitätsansprüche erfüllt.

Beitrag zu den SDGs (Sustainable Development Goals)

Es wird eine kontinuierliche Erhebung des Strombezugs durchgeführt, um die schrittweise Umstellung auf Ökostrom zu unterstützen. Ziel ist es, bis 2025 den Anteil an grüner Energie aus Quellen wie Photovoltaik, Biomasse, Biogas, grünem Wasserstoff, Wind und Wasser deutlich zu erhöhen. Ab 2024 wird der gesamte Strombezug der Mitglieder in Bezug auf Menge und Art erfasst, um die Umstellung gezielt voranzutreiben und umzusetzen.

Beitrag zu den SDGs (Sustainable Development Goals)

Im Zuge der schrittweisen Umstellung auf umweltfreundliche Verpackungen werden ab 2024 die Verpackungsspezifikationen aller Hersteller:innen erfasst. Für 2025 ist ein Forschungsprojekt geplant, das sich mit innovativen Verpackungstypologien auseinandersetzt.

Beitrag zu den SDGs (Sustainable Development Goals)

Im nächsten Nachhaltigkeitsbericht wird der aktuelle Status der Transportwege sowohl im eigenen Fuhrpark als auch in der erweiterten Liefer- und Vermarktungskette erhoben.

Beitrag zu den SDGs (Sustainable Development Goals)

Die gemeinsame Bewerbung mit den anderen Südtiroler Qualitätsprodukten Wein, Äpfel, Schüttelbrot und Käse ist entscheidend für die Förderung unserer kulinarischen Traditionen. Ein wesentlicher Aspekt ist weiters der Ausbau der regionalen Kreislaufwirtschaft, die darauf abzielt, Ressourcen effizienter zu nutzen, Abfall zu reduzieren und die Umweltbelastung zu minimieren. Dabei werden Rohstoffe und Materialien im lokalen Umfeld so lange wie möglich im Kreislauf gehalten, um Wertschöpfung und Nachhaltigkeit zu fördern. Um die Wettbewerbsfähigkeit und den langfristigen Erfolg zu sichern, werden gezielte Aus- und Weiterbildungen im Handel durchgeführt, die Produktschulungen umfassen.

Beitrag zu den SDGs (Sustainable Development Goals)

Diese Maßnahme legt den Fokus auf das „Gemeinsame“ und zielt darauf ab, das Engagement und die Identifikation der Mitglieder des Konsortiums von innen heraus zu stärken. Dadurch soll sichergestellt werden, dass alle Mitgliedsunternehmen mit Überzeugung hinter der Qualitätsmarke „Südtiroler Speck g.g.A.“ stehen.
Im Rahmen dieser Maßnahme werden kulturelle, soziale und interne Aktivitäten des Südtiroler Speck Konsortiums gefördert. Dazu gehören die Organisation von Versammlungen, Lehrgängen und Workshops sowie feierliche Würdigungen. Besonders wichtig ist die Wiederbelebung von Exkursionen und Lehrfahrten, um den Erfahrungsaustausch unter den Mitgliedern zu vertiefen und den Fokus auf Nachhaltigkeitsthemen zu legen. Durch diese gemeinschaftlichen Aktivitäten wird das Konsortium gestärkt und das Bewusstsein für die gemeinsamen Werte gefördert.

Beitrag zu den SDGs (Sustainable Development Goals)

Die kontinuierliche Verbesserung der Qualitätskontrollen und Prozessabläufe sowie der Bau einer Versuchsanlage zur Optimierung der Speckherstellung und -verarbeitung stehen im Mittelpunkt dieser Maßnahme, die darauf abzielt, die Qualität weiter zu steigern. Im Jahr 2024 soll die Versuchsanlage im NOI Techpark Bozen Südtirol fertiggestellt werden. Zusätzlich werden weitere Forschungsprojekte verfolgt, darunter die Entwicklung von Methoden zur Speckherstellung ohne den Einsatz von Nitrit und Nitrat.

Beitrag zu den SDGs (Sustainable Development Goals)

Um das Berufsbild in der Speckherstellung attraktiver zu gestalten, umfasst diese Maßnahme verschiedene Aktivitäten zur Förderung und Bewerbung unseres Berufsstandes. Dazu gehört die Intensivierung der Zusammenarbeit mit fachspezifischen Schulen, um den Austausch zwischen Bildungseinrichtungen und der Praxis zu stärken. Zudem wird eine Image-Kampagne in Südtirol durchgeführt, die gemeinsam mit Partnern und dem Konsortium Südtiroler Speck entwickelt wurde, um das Berufsbild bekannter zu machen und junge Talente anzusprechen.

Beitrag zu den SDGs (Sustainable Development Goals)

Diese Maßnahme zielt darauf ab, die Bewusstseinsbildung für Nachhaltigkeit sowohl intern als auch extern zu stärken. Intern werden unsere Veranstaltungsformate wie das Speckfest, der Specktag und Verkostungen verstärkt genutzt, um den Aspekt der Nachhaltigkeit in den Fokus zu rücken. Extern wird unser Kommunikations- und Werbematerial im Hinblick auf Nachhaltigkeit überprüft und angepasst. Zudem werden unsere Fortbildungsangebote vertieft, um Nachhaltigkeitsthemen intensiver zu behandeln. Diese Fortbildungen werden durch Kooperationen mit anderen Produkten wie Wein, Apfel, Schüttelbrot und Käse kontinuierlich erweitert.

Beitrag zu den SDGs (Sustainable Development Goals)