Metzgerei Windegger

Speck ist nicht gleich Speck. Zum einen ist es wichtig, was dem Kunden schmeckt und zum anderen gibt es unterschiedliche Speckarten. Auch besitzt jede Familie noch ihr eigenes Familienrezept, die das Produkt erst richtig interessant machen.

Die Windegger Metzgerei wurde 1901 gegründet und seitdem dreimal einem Sohn übertragen. Günther Windegger führt den Familienbetrieb seit elf Jahren. Für ihn war es immer schon klar: Was sein Vater aufgebaut hatte, wollte er weiterentwickeln. Das Familienrezept des Urgroßvaters gibt es heute noch. Es verleiht dem Windegger Speck die ganz besondere Note. In über 100 Jahren wurde es höchstens verbessert, aber auf keinen Fall wesentlich geändert. Der Windegger Speck ist aufgrund seiner Gewürzmischung und der langsamen Reifung etwas Besonderes. Der Reifegrad ist bei einem Südtiroler Speck sehr wichtig. Bei der Produktion wird darauf geachtet, dass man dem Kunden ein stabiles Produkt anbieten kann. Günther Windegger verzichtet auf eine schnelle Trocknung des Fleisches und lässt seinen Speck lieber zwei Monate länger hängen. So erhält er die gewünschte Konsistenz und das unverwechselbare Aroma. Bei der Metzgerei Windegger können die Kunden unter mehreren Sorten Speck wählen: Südtiroler Speck g.g.A. und Südtiroler Bauernspeck.

Ungefähr die Hälfte der Speckproduktion geht in den beiden Metzgereiläden der Familie über die Theke. Die restliche Speckproduktion geht an renommierte Supermärkte und Feinkostgeschäfte im oberitalienischen Raum. Seit etwa acht Jahren bedient die Familie Windegger auch Anfragen von Kunden aus dem Ausland.