„Der Südtiroler Speck g.g.A. lebt von der Leidenschaft und Hingabe der Südtiroler Produzenten, die den Speck auf traditionelle Art und Weise herstellen“, so Alexander Rinner.
„Ich verkaufe nur, was mir selbst auch schmeckt“, sagt Alexander Rinner und grinst. Der Latscher achtet in seinem Speckbetrieb auf höchste Qualität und verzichtet auf schnelle und künstliche Reife des Südtiroler Qualitätsproduktes. Das Fleisch wird mit einer milden Gewürzmischung eingerieben und für 14 Tage im Pökelraum gelagert. Danach wird der Speck mit Buchenholz geräuchert, dann wird er in den Klimaräumen mindestens 7 Monate gelagert.
1955 gründeten seine Eltern eine kleine Dorfmetzgerei in Latsch – harte Arbeit ohne viel Freizeit. Sohn Alexander musste von Anfang an mithelfen und schon damals war ihm klar: Er will weg von der klassischen Metzgerei hin zu einem richtigen Speckbetrieb, das faszinierte ihn. Damals ist die Idee geboren, nur noch Räucherprodukte und Dauerware zu produzieren. „Ich sah darin eine größere Chance zu wachsen“, sagt der 53-Jährige heute.
2008 wurde der Betrieb neu aufgebaut und Alexanders Sohn Max fing die Lehre als Metzger an. Vor drei Jahren ist der heute 26-Jährige in den Familienbetrieb eingestiegen. „Reibereien gibt es immer mal“, gibt Alexander Rinner zu. „Das ist aber ganz normal zwischen zwei Generationen. Wir arbeiten gut zusammen, weil wir die gleiche Philosophie haben.
Der Latscher Familienbetrieb bietet eine beeindruckende Palette zum Verkauf an: Neben der Peperoncino-, Knoblauch und Trüffelsalami gibt es auch Gämsen-, Mufflon- und Hirschsalami. Beim Speck geht es hingegen traditioneller zu: Die hochwertige Schweineunterschalen werden zuerst eingesalzen und mit Knoblauch, Pfeffer, Salz und Koriander gewürzt, dann ganz traditionell im Buchenholz geräuchert. „Wir verwenden nur selbst gemachte Biogewürzmischungen“, erklärt Rinner. Verkauft werden die Produkte in ganz Südtirol und im Nordtiroler Raum.