Der direkte Kundenkontakt ist nicht nur ein persönlicher Service, den die Kunden schätzen, sondern auch eine besonders gute, umfassende Betreuung“, so Josef Christanell.
Als der Urgroßvater Mathias Christanell im Jahr 1903, das Unternehmen gründete, legte er schon den Grundstein für ein Christanell-Prinzip, das bis heute den Service der Metzgerei prägt: die ganze Familie ist an der Arbeit beteiligt. Nicht nur das, sondern alle wichtigen Arbeiten werden persönlich von Familienmitgliedern übernommen.
Der heutige Besitzer Josef Christanell bekam den Betrieb von seinem Vater übergeben. Gemeinsam mit seinen Brüdern war er einer der ersten Speckproduzenten in Südtirol, der den Südtiroler Speck in größeren Mengen herstellte. Heute ist alles in der Hand von Josefs Familie. Vier Kinder arbeiten bereits im Betrieb. Ein Sohn hilft in der Produktion mit, während sich die anderen beiden die Bereiche Verkauf und Einkauf teilen. Die Tochter arbeitet im Büro. Im Geschäft in Naturns berät hingegen die Mutter die Kunden. Vater Josef leitet als Metzgermeister die Produktion. Im Verkauf pflegt die Familie besonders den direkten Kontakt zu ihren Kunden. Ein Familienmitglied fährt das hervorragende Frischfleisch, die feinen Fertiggerichte, die hausgemachten Spezialitäten wie Schinken, Kaminwurzen und alle denkbaren anderen Wurstwaren und natürlich auch den Südtiroler Speck selbst zu den Kunden – den Gastronomiebetrieben, Feinkostläden, und Groß- und Zwischenhändler.
Die Herstellung des Südtiroler Specks liegt der Familie sehr am Herzen. Deshalb haben sie sich fest vorgenommen, die Speckherstellung für die Zukunft auszuweiten. Die Nachfrage ist da. In Plaus, unweit von Naturns, wurde schon eine zusätzliche Produktionsstätte eröffnet. Die Familie möchte vor allem Südtiroler Speck mit geschützter geografischer Angabe (g.g.A.) herstellen. Dieser Speck soll länger gereift werden als herkömmlicher Speck. So hat der Kunde die Wahl zwischen einem weicheren, nicht so lange gelagerten und einem reiferen, härteren Speck, den die Einheimischen und die Speck-Kenner besonders schätzen.
Produktionsstätte