Wir geben jeden Tag unser Bestes und vielleicht gelingt es uns, den Speck durch das eine oder andere Familiengeheimnis sogar noch besser zu machen“, so Andreas Kofler.
Das Speckmachen wurde Andreas Kofler aus Lana in die Wiege gelegt. Der Familienbetrieb produziert seit mittlerweile drei Generationen neben verschiedenen Fleisch- und Wurstwaren herzhaften Südtiroler Speck.
Andreas Koflers Großvater verarbeitete vor vielen Jahren seine Schweine nur zu Speck für den Eigenbedarf. Sein Vater Viktor und sein Onkel haben die Speckproduktion erst zu ihrem Beruf gemacht. Gemeinsam haben die Brüder vor rund 30 Jahren den Betrieb aufgebaut. Anfangs arbeiteten sie zusammen in einer Metzgerei in Untermais, mittlerweile verkauft Andreas’ Onkel seinen Speck auf dem Gampenpass, während Andreas und sein Vater ein eigenes Geschäft am Dorfeingang von Lana besitzen.
Die Mischung aus traditionellen Rezepturen, die über Generationen weitergegeben wurden, und modernen Verarbeitungstechniken macht den Betrieb der Familie aus – und seinen Speck unverkennbar. Seit der althergebrachten Produktionsweise des Opas im rauchigen Keller habe sich laut Andreas einiges getan. Auf die Frage, was am Kofler-Speck so besonders sei, antwortet der junge Metzger schmunzelnd und wie aus der Pistole geschossen: „Weil er eben besonders gut schmeckt.“
Seit zwei Jahren gehört der Betrieb zum Südtiroler Speck Consortium und ist dadurch autorisiert, seinen Speck mit dem Gütesiegel „Südtiroler Speck g.g.A“ auszuzeichnen. Von der Eingangsbrandmarkierung bis zum vakuumierten Speckstück vergehen bei den Koflers 22 Wochen, in denen der Speck von der Würzung über die Räucherung in Buche und Wacholder bis hin zum Einschweißen viele Verarbeitungsschritte durchläuft. Die Handarbeit steht dabei seit Generationen im Vordergrund, ebenso wie die familieneigene Philosophie: Nie stehen bleiben, immer besser werden. „Wir geben jeden Tag unser Bestes“, erklärt der Junior, „und vielleicht gelingt es uns, den Speck durch das eine oder andere Familiengeheimnis sogar noch besser zu machen.“
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